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Beitrag vom 26.07.2024
Solidarität mit jüdischen Lesben! Jewish lesbians welcome!
Lesben gegen Rechts
Unter diesem Slogan organisiert das Netzwerk "Lesben gegen Rechts Berlin-Brandenburg" am Abend des Dyke*March eine eigene Lesben-Demo. Demoaufruf mit Route und weiteren Infos sowie das Statement von Lesben gegen Rechts zu den Hintergründen und den antisemitischen und antiisraelischen Vorfällen im Vorfeld auf AVIVA-Berlin.
An dieser Stelle veröffentlicht AVIVA-Berlin den Aufruf von "Lesben gegen Rechts Berlin-Brandenburg". Wir sagen Danke für den Support der jüdischen queeren Community!
Der Dyke*March Berlin, die jeweils am Vorabend des CSD stattfindende Demo für lesbische Sichtbarkeit, hat sich in Worten, Bildern und Taten "propalästinensisch" und antisemitisch positioniert - mit Begriffen wie "Genozid", "Apartheid" und "Siedler-Kolonialismus", mit Symbolen wie roten Hamas-Dreiecken und Wassermelonen und einem Demo-Flyer in den Farben der palästinensischen Flagge. Beim Dyke*March-Soliabend im Möbel Olfe wurden jüdische Lesben und Unterstützerinnen aufgefordert zu gehen - anstatt sie vor einem aggressiven, antisemitischen Mob zu schützen. In einem Statement vom 13. Juli hat der Dyke*March Berlin diese Position wiederholt und die jüdischen Lesben in altbekannter Täter-Opfer-Umkehr der "Provokation" und "Spaltung" bezichtigt.
An einem Dyke*March, bei dem in Wort und Bild Antisemitismus und Hamas-Propaganda transportiert und die Sicherheit von jüdischen Lesben nicht gewährleistet ist, werden wir nicht teilnehmen!
Und deshalb organisieren wir am Abend des Dyke*March eine Lesben-Demo unter dem Slogan:
Solidarität mit jüdischen Lesben! Jewish lesbians welcome!
Treffpunkt: Fr, 26. Juli 2024 um 19.00 Uhr am Eingang zum Kleistpark (U7 bis Kleistpark)
Route: Kleistpark - Grunewaldstr. - Eisenacherstr. - Motzstr. - Nollendorfplatz - Maaßenstr. – Winterfeldplatz
mit Redestopps u.a. an den Gedenktafeln der jüdischen Lesbe Gertrude Sandmann und der lesbischen Widerstandskämpferin Hilde Radusch.
Es können alle an der Demo teilnehmen! Es soll aber auch klar eine Lesbendemo sein! Deshalb gelten diese Regeln:
Lesben gehen vorne, alle anderen gehen im zweiten Teil der Demo.
Gruppen, die unter sich bleiben und als Gruppe gehen wollen, sind zu respektieren.
Am Ende der Demo auf dem Winterfeldplatz gibt es ein offenes Mikrophon.
Die Demo wird organisiert von "Lesben gegen Rechts Berlin-Brandenburg". Kontakt: lesben-gegen-rechts@web.de sowie Facebook und Instagram. Wir suchen Ordnerinnen. Danke!
Wir rufen auch dazu auf sich der Laufgruppe der East Pride Berlin mit dem Slogan "Homos sagen Ja zu Israel. Queers for Israel" am CSD am 27. Juli anzuschließen.
lesbengegenrechts.jimdofree.com